Checkliste für die Wahl des für dich richtigen Fitnessstudios
1. ENTFERNUNG ZUM STUDIO
Zeit ist ein wichtiger Faktor: idealerweise erreichst du dein Studio in weniger als 10 Minuten. Brauchst du wesentlich länger, wirst du das eine oder andere Mal, nach einem stressigen Tag, keine Lust haben. Der innere Schweinehund kann wieder größer werden.
Kosten: jeder zusätzliche Kilometer Entfernung, multipliziert mit der Häufigkeit deines Trainings, ergibt recht schnell Mehrkosten von bis zu 10,00 € / Monat.
2. PARKPLÄTZE
3. STUDIOGRÖßE
Die Studiogröße ist eigentlich egal, allerdings haben größere Studios den Vorteil, dass selbst zu Stoßzeiten ausreichend Platz und Raum zu Verfügung stehen.
Bei der nächsten Corona- oder Erkältungswelle genügend Abstand zu halten, unbezahlbar. Man stelle sich nur vor, es würde mal wieder jedes zweite Gerät gesperrt. Selbst außerhalb der Viren- und Bakterien-Season ist ein kleiner und enger Cardiobereich Garant für häufige Infekte.
Große Studios sind aufgrund verschiedener Raumkonzepte hinsichtlich Trainerqualifikation und Farbgestaltung oft für verschiedene Altersgruppen ausgerichtet.
In einem Mehrgenerationenstudio ist erfahrungsgemäß die Atmosphäre angenehm und familiär. Viele Kunden erfreuen sich auch an dem ein oder anderen Smalltalk oder Trainingstipp, es ist kurzweilig und gut für die Seele.
Denke daran: du verbringst deine Freizeit beim Sport.
4. KUNDENKLIENTEL / ATMOSPHÄRE
Was macht die Atmosphäre in einen Studio aus? Neben dem Wohlfühlfaktor von Platz und frischer Luft, natürlich das Personal und die Mitglieder selbst.
Ein Studio, welches es schafft für Sportinteressierte jeden Alters und Geschlechts interessant zu sein, hat eine homogene Mischung und ist Basis für eine große Fitness-Familie.
5. GERÄTEAUSWAHL / ANZAHL
Nicht nur eine große Geräteauswahl, sondern auch, dass die begehrtesten Geräte mehrfach vorhanden sind, ist wichtig. So steht einem Training ohne Wartezeiten nichts im Wege. Gerade innerhalb der Stoßzeiten ist das besonders wichtig.
Laut Faustformel benötigt ein Studio für seine Wirtschaftlichkeit einen Kunden pro qm Fläche.
Solltest du also eine Besichtigung außerhalb der üblichen Stoßzeit machen, überlege vor der Anmeldung, ob genügend Kraft- und Cardiogeräte vorhanden sind.
6. MITARBEITERQUALIFIKATION
Nichts geht über die richtige Einweisung am Gerät, gerade Trainingsanfänger sollten von einem kompetenten Trainerteam betreut werden. Selbst wenn den meisten ein Trainingsplan am Anfang reicht, wichtig ist die richtige Einweisung hinsichtlich Gewichts und Ausführung. So wird das Verletzungsrisiko minimiert und Fehlbedienungen vorgebeugt.
Neben den, in der Regel günstigsten Kräften, wie Azubi, Studenten und Teilzeitkräften, sollten auch erfahrene Trainer vorhanden sein. Reha Trainer, Physiotherapeuten sind hier sicher perfekt.
Wer lässt sich oder seinen Kindern schon vom Hausmeister die Haare schneiden?
7. FARBGESTALTUNG
Man weiß hinreichend, welche Auswirkung Farben auf Gefühle und sogar langfristig auf das Immunsystem haben.
Abwechslungsreiche Farben machen glücklich, und fördern die Motivation.
Dunkel Räume, ohne Tageslicht führen, laut Studien, langfristig und unbemerkt zu Depressionen.
8. GRUPPENKURSE
9. PREIS / LAUFZEIT
Wenn alles passt, ist der Preis fast nebensächlich. Qualität hat ihren Preis. Es muss aber nicht immer das Teuerste sein. Trotzdem sollte man überlegen, dass auch ein fairer Preis mitunter über eine lange Zeit gezahlt werden muss.
Tipp: Frage nach Ausstiegsklauseln und Ruhezeiten.
10. ÖFFNUNGSZEITEN
Jeder Kunde sollte selbst entscheiden können, wann er trainieren möchte. Das bedeutet für die Öffnungszeiten: Je länger, desto besser.
Tipp: Immer mehr Studio eröffnen um ihr Hauptstudio ein bis drei Satellitenstudios, welche durch Digitalisierung noch bessere Öffnungszeiten bieten. Als positiver Nebeneffekt setzt man andere Gerätefabrikate ein, um den Kunden eine Abwechselung zu bieten.
Premium: LÜFTUNG / FENSTER
Voraussetzung für Sport, allein oder in der Gruppe, ist ausreichend frische Luft.
Sicher gibt es für Gebäudekomplexe ohne Fenster Lüftungsanlagen, doch müssen diese regelmäßig gereinigt werden. Schlecht belüftete Räume sorgen nicht nur innerhalb der Erkältungswellen für eine hohe Viren-/Bakterienbelastung. Verstaubte Filteranlagen können viele Allergene enthalten.
Wenn wir eines durch Corona gelernt haben, es geht nichts über eine Luftzufuhr durch geöffnete Fenster und Türen. Sogenanntes Stoßlüften sorgt für einen optimalen Luftaustauch.
Merke: Du machst Sport für dich, dein Wohlbefinden und deine Gesundheit.
Tipp vor Ort: solltest du die Wärme von Solarien, Sauna etc. spüren, dann ist der Raum nicht optimal belüftet und du atmest schon ein, was andere ausgeatmet haben.
Darüber hinaus sollte man in der heutigen Zeit über die unverhältnismäßige Energieverschwendung nachdenken, wenn man sich für Lüftung und Klimaanlage und nicht für zu öffnende Fenster entscheidet. Vor allem, wenn man keine erneuerbaren Energiequellen, wie z.B. Photovoltaik auf dem Dach hat.